Kopfaufprall-Modelle
Free Motion Headform
Zur numerischen Ermittlung der HIC-Werte mit dem FE-Code LS-DYNA, entwickeln die Firmen LSTC und Humanetics Kopfaufprallmodelle für den Fahrzeuginnenraum. Fahrzeuge, die in den USA zugelassen werden, müssen die Sicherheitsvorschriften der FMVSS 201 bzw. 201u erfüllen. Zur Bewertung der Kopfverletzungsschwere wird dabei der FMH-Test (Free-Motion-Head-Test) durchgeführt. In diesem Test werden verschiedene Innenraumoberflächen mit einer frei fliegenden Kopfform beschossen. Die Kopfform besteht aus Aluminium, das mit Gummi überzogen ist. Laut Versuchsvorschrift muss die Kopfform mit der vorderen Stirnplatte auf die zu testende Oberfläche prallen.
LSTC - Free Motion Headform
| Größe | # Anzahl |
|---|---|
| Knoten | 19572 |
| Schalen | 4044 |
| Volumenelemente | 16514 |
Humanetics - Free Motion Headform
Aktuelle Version: v4.2.1
Humanetics - Ejection Mitigation Headform
Der Ejection Mitigation Headform (EMH) wird für Rollover-Crashs in der FMVSS216a Regelung eingesetzt. Der Kopfimpaktor hat ein Gewicht von 18kg, er besteht aus Aluminium mit einer Stahl-Platine. Überzogen ist er mit einer Lage aus Vinyl. Entwickelt wurde das Finite-Element Modell des Ejection Mitigation Headform von der Firma Humanetics. Die nachfolgende Tabelle enthält genauere Angaben über die Version v1.1 des Modells.
